Zweitliga-Handballerinnen des HSV Solingen planen zweiten Coup

Solingerinnen wollen nach dem Sieg gegen die Füchse Berlin in eigener Halle erneut überraschen.

Das nächste Heimspiel des HSV Solingen steht am Samstagabend gegen den Tabellenführer an.

HSV Solingen will in eigener Halle nachlegen: Nach dem überraschenden Sieg gegen die Füchse Berlin wollen die Zweitliga-Handballerinnen am Samstagabend (19 Uhr, Klingenhalle) gegen den aktuellen Tabellenführer Borussia Dortmund nachlegen.

Denn nach dem Coup gegen Berlin wächst das Selbstvertrauen der Solingerinnen. Trainerin Kerstin Reckenthäler sieht die Außenseiterrolle jetzt noch positiver. „Das war die beste Leistung, seit ich hier bin“, lobte sie ihr Team. „Ich hoffe, dass die Mädels das Selbstvertrauen mitnehmen und wir diesen Coup wiederholen können.“

Doch gegen den Spitzenreiter aus Dortmund wird es noch einmal schwerer. Die Borussia hat von ihren bisherigen 18 Spielen nur eins verloren und führt die Tabelle mit 34:2 Punkten an. Der HSV ist hingegen Tabellensiebter mit 19:17 Punkten.

Dennoch gibt Reckenthäler die Hoffnung nicht auf. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt sie. „Wir wollen den Schwung aus dem Berlin-Spiel mitnehmen und versuchen, wieder zu überraschen.“

Dabei kann sie auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Alina Oßadnik ist noch angeschlagen, wird aber wohl auf die Zähne beißen.

Für Reckenthäler ist das Spiel gegen Dortmund ein weiterer Gradmesser für die Entwicklung ihres Teams. „Wir wollen sehen, wo wir stehen“, sagt sie. „Und vielleicht können wir ja wieder für eine Überraschung sorgen.“